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Angetestet: Verse Client für den Domino-Server
Disclaimer: Achtung: Dies ist keine wissenschaftlich fundierte Ausarbeitung über das Potential von IBM Verse sondern stellt nur einen persönlichen ersten Eindruck dar!
Seit ein paar Tagen teste ich den Verse iPad Client an einem Domino-Traveler. Ganz ohne Connections hintendran. Somit wird der Verse-Client ein Ersatz für die Kalender und Mail-App, die unter iOS standardmäßig mitgeliefert wird. Das Experiment ist damit der Versuch, mir ein Meinungsbild zu machen, ob man mit der von Android-Geräten gewohnten Vorgehensweise einer externen App „besser“ arbeiten kann, als mit den integrierten iOS-Mail/Kalender-Tools. Serverseitig wird dabei lediglich eine aktuelle Traveler-Version vorausgesetzt.
Der Aufruf und die erste Nutzung fallen ziemlich unspektakulär aus:
Was positiv auffällt ist, dass einige Funktionen, die man in der nativen iOS-Umgebung nicht hat, hier zur Verfügung stehen:
- + Detailanzeige eingehender E-Mails
- + Auf Antwort warten markieren, was dann bei Aktionen auftaucht
- + wichtige eigene Aktionen bei eingehenden E-Mails auf die Aktionen Seite verschieben (so als Mini-Tass-Verwaltung)
- + weitgehende Einhaltung der iOS-typischen Bedienelemente (aber: Es gibt ein paar Ausnahmen)
- + alle Ordner sofort verfügbar
- + relativ übersichtliche Einstellungsmöglichkeiten
Negativ:
- – Eine App mehr
- – kommt mir alles ein bischen träge vor
- – Personenanzeige nur aus dem privaten Adressbuch
- – eingeschränkte Bearbeitungsfunktionen bei Kalendereinträgen
- – etwas undurchschaubar sind die „Aktionen“
Der Kalender arbeitet dabei gefühlt besser, aber restriktiver mit dem Notes-Kalender zusammen als wenn Einträge über die iOS-App bearbeitet werden. Ich habe ja grundsätzlich immer Bedenken, Besprechungen (insb. dann, wenn es Mehrfach-Termine sind) auf dem mobilen Endgerät zu bearbeiten: Das Ergebnis war schon in der nativen App nie so ganz vorhersehbar. Unter Verse konnte ich bislang keine Fehlersituationen produzieren: Das lag allerdings insbesondere daran, dass alle potentiell kritischen Einträge gar nicht erst auf dem iPad bearbeitbar sind: Was schön für den Support ist weil nichts kaputtgehen kann, ist dann für den mobilen Arbeiter wiederum weniger erfreulich…
Einen funktionalen Mehrwert bieten allerdings die „Aktionen“. Es ist damit möglich, sich z.B. eine E-Mail besonders mit Zieldatum zu markieren. Oder eine gesendete E-Mail so zu markieren, dass man diese im Blick hält, bis die Antwort eintrifft. Diese so markierten „besonderen Aktivitäten“ landen dann in der Übersicht „Aktionen“. Das kann ganz hilfreich sein, wenn denn der Verse-Client auch die primäre Arbeitsumgebung ist. Bei mir ist die Dreh- und Schaltfläche allerdings immer noch die Notes-Client, denn nur hier habe ich die volle Integration in unsere Workflow- und Dokumentenmanagement-Umgebung, insofern hat IBM noch etwas zu tun, damit auch die Aktionen „durchsynchronisiert“ werden. Insofern sehe ich diese Funktion als kleine Preview dafür an, was uns demnächst in weiteren PIM-Clients zu erwarten hat…
Warum IBM den Client hier also (schon) „Verse“ nennt, ist mir nicht ganz so plausibel: Verse soll ja (Achtung: Marketingversprechen!) alles neu machen, die superintelligente Watson-Technologie im Hintergrund nutzen, Infos und Nachrichten aus verschiedenen Quellen zusammensuchen und strukturieren und so ein ganz neues Informationsmanagement bieten. Hier wünscht man sich (neben der Integration hauseigener SocialMedia-Dienste) auch noch die Zusammenführung aus anderen Informationsquellen (alternative Mail-Konten, Web2.0-Diensteintegration, RSS-Feeds etc.). Davon ist die App nach meiner Inaugescheinnahme allerdings noch weit entfernt. Hoffentlich macht man sich die Marke Verse damit nicht eher kaputt als diese zu propagieren. Insgesamt ist der Ansatz gut, aber es ist eben nur ein App-fähiger minimalistischer PIM-Client – ein „Notes-Light“ für Domino.
Meine Wertung: Man kann Verse als Ersatz für die nativen Apps nutzen, muss man aber nicht. Ein echter Mehrwert entsteht nur dann, wenn man die auch die „Aktionen“ nutzt, bei denen man sich einzelne Mails sozusagen auf Wiedervorlage legen kann oder bei einer versendeten Mails aktiv auf Antwort warten. Im Android-Bereich macht die App aber vieles besser als der Vorgänger aus dem eigenen Hause. Und hat – da es unter Android nicht DIE Standard-PIM-Anwendung gibt, quasi keine Konkurrenz.
IBM hat für den Verse-Client einiges an Info- und Dokumentationsmaterial bereitgestellt.
Gibt es sonst noch jemand, der seine Erfahrungen für diese App beisteuern kann?
Hallo Herr Mayer, ein schönes Video das IBM Verse erklärt…https://www.youtube.com/watch?v=wWvIqkvSkgg
Kommentar #18303 von Thomas Böhm — 14.09.2015 um 11:47 Uhr