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Inhalt
Die Notes-Experience – Tagebuch eines Mac-Umsteigers Folge 2
<Loriot-Modus>Ein leben ohne Notes ist möglich, aber sinnlos.</Loriot-Modus>
Zum Geleit.
Ich bin schon einige Tage mit dem Tagebuchschreiben im Rückstand. Es wird also Zeit, einige Erlebnisse zu Blog zu bringen, bevor sich die Erinnerung eintrübt. Heute: Meine ersten IBM (Lotus, RIP) Notes Erfahrungen.
Warum ich Notes und nicht ein anderes Programm zuerst installiere? Nun: Notes ist Dreh- und Angelpunkt meiner täglichen Arbeit. Hier fließen alle Kommunikationskanäle auf meinem Schreibtisch zusammen. Von hier aus kann ich dank unseres DMS (Dokumenten-Management-Systems) in allen Ablagen recherchieren und mich über Projekte und Aktiväten auf dem laufenden halten. Unsere Workflow-/Prozess-Engine ist hier verdrahtet. Bedeutet: Ohne Notes bin ich von der (Arbeits-)Welt abgeschnitten.
Was liegt da näher, als auf dem neuen Rechner zunächst mal Notes zu installieren?
Citrix oder native?
Der aktuelle Notes 9 Client von IBM ist ja eine reine JAVA-Implementierung und diese gibt es auch als nativen Mac OS X Client. Logisch, dass ich mich für die native Variante entscheide. Unsere Systemer waren so nett und haben schon mal das aktuelle Installationspaket auf unseren Download-Server gelegt, was das Laden und anschließende Installieren einfach und vor allem schnell macht. Nun gut, mein alter Thinkpad war schon einige Jahre alt, aber eine Notes-Installation habe ich noch nie in unter 30 Minuten geschafft. Inklusive Designer und Admin waren es sogar eher mehr als eine Stunde. Und hier ging das in wenigen Minuten. (Ich habe nicht gemessen, gefühlt waren es aber höchstens 60 Sekunden).
Das mit den Roaming-Benutzern und den lokalen Speicher habe ich ohnehin noch nie so ganz kapiert. Bei jedem Starten von Notes wollte das System mich aber jetzt immer neu kennenlernen. Der Domino-Server wird doch wohl kein Alzheimer haben? Da fragt man sich: „Wieso holt der sich nicht meine Notes-ID wie jedes anständige Windows-System beim Notes-Konfigurieren auch?“. Irgendwas schien hier mit dem Mac-Dateisystem (an das sich ein Windows-Benutzer wohl doch erst mal gewöhnen muss) anders zu sein. Das war die richtige Fährte: Ich habe mir meine Notes-ID von meinem Altsystem besorgt,irgendwo auf der Mac-Platte abgelegt und in der Arbeitsumgebung verknüpft. Seit dem ist Ruhe und der Notes-Client kann jetzt auch in weniger als 3 Sekunden starten. Ohne irgendwas vorgeladen zu haben. Wann soll ich mir jetzt eigentlich morgens in Ruhe meinen ersten Kaffee kochen….
Leider gibt es für Mac OS X keinen Designer-Client. Und den gibt es bei uns auch nicht unter Citrix. Da wird später wohl dann doch noch für die Sonderfälle eine virtuelle Windows-Maschine fällig werden: Bis dahin werde ich mich dann bei Bedarf bei unseren Entwicklern gelegentlich hilflos stellen müssen…
Apropos Citrix: Zum Zeitpunkt der Installation hatte ich noch keinen VPN-Kanal in unser internes Netz, so dass ein Notes-Zugriff nur vom Büro aus möglich war. Ein in der „mobile-first-Ära“ quasi inakzeptabler Zustand. Mit Hilfe der Citrix-Receiver-App (gibt’s im Mac-App-Store) und unseres RSA-Tokens können wir aber problemlos eine Verbindung über das CAG (Citrix-Access-Gateway) auf die Terminal-Server-Farm aufbauen. Und damit ist es mir endlich wieder möglich, die Welt zu retten (und dass alleine durch Mails zu checken).
Notes wie es lebt. Und wie man es (fast) liebt.
Einige Eigenheiten bringt so ein Mac mit Notes ja schon mit:
- Tastaturbedienung: Zunächst mal fallen die fehlende PageUp und PageDn Tasten auf. Und vor allem keine Entf-Taste. Wie unterbricht man eine versehentlich ausgelöste lang dauernde Notes-Operation? Strg-Untr gibt’s ja irgendwie auch nicht mehr. Mit reichlich Forschungsgeist kann man die „Ersatztastenkombinationen“ aber ermitteln.
- Springen durch Menüs mit der Tab-Taste funktioniert zwar, aber man sieht manchmal gar nicht, wo man ist.
- Screenshots. Nur um mal was zu dokumentieren.
WTF. Ich denke, bei Mac ist alles so einfach. Wer soll sich denn diese Tastenkürzel alle merken? Google hilft hier übrigens schnell und effektiv. - Anhänge bearbeiten. Ging früher einfach mit MS-Office. Habe aber kein MS-Office mehr und bin gewillt keines mehr haben zu wollen. Ob ich das durchhalte?
- Darstellung von Knöpfen und Bedienelementen: Manche sehen verschroben komisch aus und man weiss manchmal nicht, ob man richtig gedrückt hat, oder nicht. Klappt aber dann doch. Irgendwie.
- Und der Busy-Maus-Statusanzeiger. Gut, das Macbook hat ein Touchpad (mit so vielen Funktionen, dass das bestimmt ein eigener Blog-Eintrag wird). Insofern sollte man nicht Maus-Anzeiger schreiben. Aber Busy-TrackPad-Statusanzeiger? Wie auch immer: Wenn Notes beschäftigt ist, ist das anhand des wenig animierten Kreises oft schlecht erkennbar. Mehr Bewegung wäre hier top. Besonders für ungeduldige Menschen wie mich.
- die rechte Maustaste fehlt. Hallo? Ah, da ist sie ja: Mit 2 Fingern auf dem Touchpad drücken….
Abgesehen davon funktioniert alles, was man braucht. Super Voransicht von Anhängen mit dem (Notes- oder OS X-) eingebauten Viewer, schöne Reaktion auf die vielfältigen TouchPad-Gesten (Vergrößern, Verkleinern, Öffnen, Blättern, …), (Eigene und Standard-) Java-Applets / PlugIns in der Sidebar, Lotus-Scripte und alles das, wass die netten Kollegen so in unserer eGovernmentSuite eingebaut haben. Zumindest das, was ich daraus verwende.
Nicht funktioniert derzeit alles das, was ich als neuer MS-Office-Verweigerer bislang schätzen gelernt hatte: Erstellen eines Mischdokuments mit Adressen, eines Serienbriefs oder die Druckansicht einer (umfangreicheren) Notes-Maske. Letzteres scheint mir eher ein weiterer Wink mit der Schranke (ein Zaunpfahl reicht manchmal nicht) zu sein: Wir wollten doch endlich papierlose Arbeitstplätze, oder? Ich hoffe, die nächsten eSuite-Versionen werden diese heute noch bestehenden Mängel eliminieren.
Zwischenresümee
Seit einigen Tagen habe ich meinen alten Rechner für Notes nicht mehr starten müssen. In seltenen Fällen greife ich zu Citrix, nämlich dann, wenn es ohne Office nicht mehr weitergeht. In den meisten Fällen hilft aber auch ein anderes Office-Programm (iWorks-Suite oder Libre-Office).
Wer viel mit MS-Office Dokumenten aus Notes heraus hantiert, dem sei an dieser Stelle abgeraten, Notes native auf dem Mac einzusetzen. Alle anderen können sich freuen: Mac und Notes: Das fluppt!
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