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Inhalt
DNUG Herbstkonferenz – Ticker – 2. Tag
Vom 15. Bis zum 17.11.2010 findet die Herbstkonferenz der DNUG (Deutsche Notes User Group) statt. Obwohl Notes hier kaum noch eine Rolle spielt, sind IBM nahe Themen und Systeme doch im Fokus.
der Schwerpunk der Konferenz liegt dieses Mal auf den Themenbereichen Mobility, Cloud Computing und Cloud Dienste, Web 2.0 und Social Media, sowie auf den Erfahrungsaustausch, Tricks und Tipps beim Einsatz von Lotus Produkten. Neuerungen sind von IBM nicht angekündigt, so ist die Herbstkonferenz also immer eher eine Vertiefung von mittlerweile auch im Produktionseinsatz befindlichen Produkten des Frühjahrs.
Wer hier schon wieder ein de-ja-vu hat, dem sei versichert: Dies ist der letzte Blog Eintrag zur Herbstkonferenz. Über das am heutigen Tag ebenfalls schon stattgefundene BarCamp Berichte ich in einem separaten Blogeintag. Da mir das WordPress ob der Länge aber zu träge wurde, habe ich ein neues Kapitel aufgeschlagen…
Es beginnt also heute und hier mit der 3. Session direkt als Erstes: Christian Klümper von der proClients GmbH berichtet über „Automatisches Testen von Notes-Anwendungen“
Gründe für Anwendungstests:
– neue Funktionen
– neues Domino oder Notes Release
– neues Server Betriebssystem
Manuelle Anwendungstests sollten immer von Entwicklungs-Nichtbeteiligten gemacht werden, trotzdem bestehen Risiken bzgl. Flüchtigkeitsfehlern wegen der „langweiligen Massenarbeit“. Ein automatisiertes und gutesa Testtool wünsche ich mir persönlich schon lange, da ich mir selber auch Arbeitsersparnis und Qualitätsverbesserung für unsere eigenen Produkte erhoffe.
Das vorgestellte Produkt heißt AutoUser, der all das machen kann, was ein Benutzer auch machen kann (UI Test). Am Beispiel einer Anwendung zur Immobilienverwaltung zeigt H. Klümper, wie AutoUser funktioniert: Das System basiert auf einen VBS Script, Die einzelnen Items aus Notes holt man sich mit Maus und speziellen Tasten über eine Oberfläche, die Bedienung des Notes Clients wird dann mit VBS „nachprogrammiert“. Es gibt dann also ein Programm neben dem eigentlichen Programm…
Bei Schnittstellen zu anderen Programmen / externen Programmaufrufen (z.B. MS Office, XStandard) muss das Tool wohl eher passen.
um Testautomation zu betreiben müssen Tests und Testergebnisse definiert sein, mit einem Skript ermittelt werden, tatsächliche Ergebnisse müssen festgehalten und geprüft werden. Umfang der arbeiten ist abhängig von der Komplexität der Anwendung und der Kombination aus allen möglichen Systemumgebungen. hier gibt es natürlich bei häufigen Releases ein potentielles Einsparpotential.
Kosten für das Tool liegen für eine Entwickler\Teyter Geaamtlizemabwicklung so ab 6.000,–.
Mein Fazit:
Nicht ganz triviale Bedienung (finde ich), um eine umfangreiche Testsammlung anzulegen, braucht es doch spezielles KnowHow und erschreckend viel Zeit. Für große Anwendungen vielleicht doch nicht das , was man so aus anderen Umgebungen (JAVA, Eclipse, .NET) so kennt und für kleine Anwendungen braucht man es eigentlich nicht. Alternativen auf dem Notes-Markt kenne ich aber leider auch nicht.
Es bleibt für mich abzuwarten, ob die weitere JAVA/Eclipse Integration in Domino/Notes weitere und umfänglichere Möglichkeiten bringen wird.
– Stelle gerade fest, dass WordPress mein Barcamp-Blogeintag verschlampt hat. grrrrr. da muss ich was nacherfassen….. –
Nächste Session: iPhone und iPad im Unternehmenseinsatz, präsentiert von Detlev Pöttgen der der dp consulting.
Keiner will diese Geräte haben und doch sind sie da. Wie mit dieser Tatsache umgegangen werden kann, davon handelt dieser Beitrag. es geht nicht nur um Apple Devices, sondern generell um mobile Endgeräte. Das Vorurteil: iPhones sind nicht Enterprise-fähig. das ist durch mittlerweile zahlreiche Implementierungen und professionelle Techniken nicht mehr nachzuvollziehen. es gibt mittlerweile auch größere Firmen, deren Gerätestandard für Mobilgeräte iPhones sind. Auch Firmen, die bisher ausschließlich auf Blackberries gesetzt haben, erweitern das Spektrum in Richtung iOS. Dies ist auch der Verfügbarkeit von Tablet-Technik zu „verdanken“. Spätestens wenn „der König des Unternehmens“ mit seinem iPhone kommt ist es mit der stringenten Blackberry-Politik vorbei;-)
Was ist zu beachten beim iOS Rollout
– Sicherheitsstandards definieren, umsetzen und überwachen
– Management aktiver Devices, OTA (Over the Air Enrolment)
– mit iOS4 bringt Apple selber Möglichkeiten zum Management im Firmenumfeld, z.B.
— iTunes Aktivierungsmodus ohne einen Apple Account haben zu müssen.
— Profilbasierte Konfiguration des Geräts (Traveler, Ausschliessen von Apps)
— aber: Apple bietet keine Device Manager an, sondern stellt nur Schnittstellen zur Verfügung.
— Configuration Utility ermöglicht die iOS Konfiguration. Das Gerät muss aber mit dem Admin-PC per USB verbunden sein. Bei der Konfiguration sollte darauf geachtet werden, dass die Profile signiert und verschlüsselt werden. Pro Gerät ist ein Profil zu erstellen. Mittlerweile sind hier ähnliche Einheitenbeschränkungen und Konfigurationen wie bei Blackberry möglich, die Oberfläche hierfür ist aber noch nicht „massentauglich“ (so mein Eindruck).
– Traveler bringt noch einige Einstellmöglichkeiten extra (Zwang zum Passcode, Nur Geräte mit Passcode bekommen Zugriff auf Traveler)
Für eine OTA Installation und Management ist einiges zu tun; eine Selbstimplementierung/Entwicklung lohnt sich meiner Einschätzing nach nur für Businesspartner. Als mittelständisches Unternehmen sollte man sich dann lieber ein vorhandenes Produkt kaufen oder warten, bis die notwendigen Möglichkeiten auch für den Traveler bereitgestellt werden (ob das allerdings kommt, ist fraglich)
Fazit:
IBM tut was, Apple tut auch was, es gibt aber noch viele Wünsche. iOS Geräte bedingen (immer noch) zusätzliche organisatorische Maßnahmen, um diese Geräte wirklich gut und sicher im Firmenumfeld zu betreiben, will man sich nicht einer Drittpartnerlösung bedienen.
– ich ärgere mich immer noch über die dank der buggy WordPress-App verlorenen Blogeintrag. Grummel….
nach der Mittagspause geht es mit einem munteren Vortrag notes@Home von Matthias Weichold weiter.
Erkenntnisse:
Man kann Notes für den privaten Bereich nicht kaufen.
wenn man es sich dann über die unterhaltsam skizzierten Wege privat lizenziert hat, stellt man fest:
– Ein Normalanwender kann den Client nicht sauber konfigurieren
– Für Mail viel zu überladen
– Replizieren zwischen den Familienmitgliedern ist nur Trick möglich
– Mit Anwendungen macht es Spass. was hat sich der Referent hier alles ausgedacht:
o Infocenter: Verwaltung von Adressen, Geburtstagslisten, gemeinsame Kalendereinträge, Versicherungsnummer, Registrierungsschlüssel von Software,
o Rezepte
o Tankstatistik
o Kontoführung (Verwaltung der Kostenstellen zum Parken von zwischenzeitlich liquiden Mitteln auf Tagesgeldkonten) „Von den Zinsen gehen wir einmal im Monat essen“
o Haushaltsbuch. Schön gemacht mit unterschiedlichen Einzahlern, geplanten regelmäßigen Ausgaben etc. könnte ich gebrauchen…
Resümee: Für Notes Enthusiasten ist das genau der richtige Ansatz! Viel Spaß dem munteren Referenten weiterhin. Die Massen der Bevölkerung werden, so meine Vermutung, dem Beispiel allerdings (leider) nicht folgen.
Und: Bring it to OpenNTF! 😉
Die Einzelsessions sind zu Ende. In der folgenden Keynote spricht Nicole Dufft / Berlecon Research GmbH über „Vereinigt, vernetzt und immer präsent – wie integriert sind Kommunikation und Zusammenarbeit in Deutschland heute tatsächlich?
In vielen Statistiken werden die Trends erläutert. Ich versuche mal sinngemäß zu kürzen:
– in Deutschland ist der SocialMedia Trend noch nicht so weit in die Firmen vorgedrungen wie in den meisten anderen westeuropäischen Ländern.
– IP basierende Netze und die Integration von Kommunkationssystemen sind noch unter den wichtigsten Aktivitäten vorhanden.
– Smartphones und SocialMedia sind mittlerweile aber trotzdem schon das wichtigste Medium nach der E-Mail
– All-in-One-Lösungen für integrierte Kommunikationssysteme sind verstärkt im Kommen. das „Zusammenstückeln“ von Systemen ist mehr bei den Unternehmen zu finden, die sich schon länger mit der Thematik „Unified Communications“ beschäftigt und Systeme in diesem Vereich einsetzt.
CloudServices werden noch zurückhaltend genutzt, überwiegender Einsatz bei Großfirmen. Hier wird sich aber vermutlich einiges verschieben. Gerade in diesem Bereich ergeben Befragungen von Endanwendern, Spezialisten und Anbietern höchst unterschiedliche Ergebnisse
Ihr Fazit:
Wir sind vernetzt, sind in vielen Bereichen präsent, sind aber zwischen den einzelnen Kommunikationswelten meist noch nicht sinnvoll integriert.
Die Studie kann frei gedownloaded werden unter Link zur Berlecon Studie
Jetzt im Slot: „Aktuelle Wirtschaftstrends der IT- Industrie“ von Jörg Allmann und Peter von Bechen
Ausgangslage: Krise beendet. Personalmangel, starke Auftragsnachfrage. Daher hoher Bedarf an integrierten effektiven Lösungen (Collaboration, Kommunikation, SocialMedia, Prozessautomation und -integration). Hierdurch erhofft man sich, die Effektivität deutlich steigern zu können.
Collaboration scheint im Moment allerdings nicht das „Türöffner-Thema“ zu sein. Andere Themen stehen auch im Fokus und tragen als Technologieträger vielleicht besser (Mobility, Cloud). Vielleicht aber auch nicht.
Meine Meinung: Für IBM ist es blöd, dass es diese Integration schon in zeitgemäßen Funktionsumfang unter LotusNotes seit 20 Jahren gibt. Leider heute aber nicht mehr „outofthebox“ unter einer browserfähigen und attraktiven Oberfläche.
Mobile Markt. Wird Android das Rennen machen? Zur Zeit ist diese Plattform stark im Kommen. festzustellen ist aber, dass in kurzer Zeit die industrialisierte Welt vollkommen mobilisiert sein wird. Und das in einem unglaublich schnellen Zeitraum. und alle Applikationen werden auf einem Mobilgerät integriert? (Da Frage ich mich direkt, ob Portale schon wieder out sind.)
Cloud: Analysten erwarten, dass der Jahresumsatz von derzeit 1,4 auf über 8 Mrd. Euro pro Jahr in Deutschland steigen wird. Also doch ein Zukunftsthema. Mal sehen…
Fachkräftemangel: Ist präsent. Hierdurch bedingt, meine Meinung wieder mal, ist der Einsatz von Automationstools und vor allem der Einsatz von Wissensmanagement-Tools zur nachhaltigen Sicherung von Wissen.
Im letzten Vortrag des Tages resümiert Stefan Pfeiffer /IBM über den scharfen Wettbewerb, den sich Lotus stellen muss.
Aus seiner Sicht heißt der Wettbewerb nicht Exchange vs. Notes, sondern IBM vs. Microsoft bzw. geschlossenes System vs. offene Architektur. Daher auch der Werbespruch „Lotus weiß, was Freiheit bedeutet.“
Die Art und Weise, wie die beiden Firmen konkurrieren unterscheiden sich schon aus der Vergangenheit heraus: Unterschiedlichste Führungsstile der leitenden Manager, IBM mit einer langen Tradition eines konservativ agierenden Unternehmens gegen ein eher aggressiv auftretendes Unternehmen mit viel vergleichender Werbung. von daher sind für IBM / Lotus aggressive, peppige oder forsche Werbekampagnen fast ausgeschlossen.
Die „Lotus weiß…“ Kampagne ist recht aufwändig im Markt. (Ich persönlich liebe ja gute deutsche Übersetzungen, aber hier fehlt mir der Sprachwitz des englischen Originals).
Stefan Pfeiffer fasst die vielen Marketingmassnahmen zusammen und endet mit Beispielen von aktuellen IBM Veranstaltungen, Communities und Untersuchungen. Man gewinnt den Eindruck: IBM lebt. Und entwickelt weiter. Und hat Visionen. Und will aus der vermeintlich und unmodernen Ecke herauskommen. Schau’n mer mal. Auch ein schönes Zitat, aber von jemand anderem;-)
hier Enders mein mehrteiliger Bericht zur DNUG Konferenz. Fazit: Viele interressante Themen, lockerer Erfahrungsaustausch und ich habe wieder einige Ideen mitgenommen um neue Pläne zu entwickeln. Mehr dazu zukünftig hier oder auf anderen Web2.0 Kanälen. danke fürs Lesen bis zum Ende.
Hier gibt es noch einen Rückblick auf die DNUG-Tagung: Aus Sicht eines Hochschul-Teilnehmers: http://connections.euluc.com/blogs/MGS/entry/mein_r%25c3%25bcckblick_auf_die_dnug_herbsttagung_2010?lang=de_de
Kommentar #192 von Ernst — 29.11.2010 um 16:42 Uhr