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DNUG Konferenz – BarCamp – CloudComputing, SocialMedia Guidelines
Ich wiederhole mich gerne, also: Vom 15. Bis zum 17.11.2010 fand die Herbstkonferenz der DNUG (Deutsche Notes User Group) statt. Obwohl Notes hier kaum noch eine Rolle spielt, sind IBM nahe Themen und Systeme doch im Fokus.
Der Schwerpunk der Konferenz liegt dieses Mal auf den Themenbereichen Mobility, Cloud Computing und Cloud Dienste, Web 2.0 und Social Media, sowie auf den Erfahrungsaustausch, Tricks und Tipps beim Einsatz von Lotus Produkten. Neuerungen sind von IBM nicht angekündigt, so ist die Herbstkonferenz also immer eher eine Vertiefung von mittlerweile auch im Produktionseinsatz befindlichen Produkten des Frühjahrs.
Der zweite Konferenztag der Veranstaltung startet mit einem BarCamp. Auch der Vorstand in Person von Reiner Gratzfeld konnte noch nicht viel mit dem Begriff anfangen: „Bar kenne ich, Camp kenne ich, aber was ein BarCamp ist, weiß ich nicht“. Wir werden es erfahren. Zunächst hilft uns Wikipedia: „Ein BarCamp ist eine offene Tagung, deren Ablauf und Inhalte von den Teilnehmern im Tagungsverlauf selber entwickelt werden.“
Da ich zwei Themen vorgeschlagen hatte, hatte ich auch die Ehre kurz ins Thema einzuführen und eine kurze Zusammenfassung zu schreiben.
Aber zunächst möchte ich an dieser Stelle (off topic natürlich) noch einmal meinen Frust über die instabile iPad WordPress App zum Ausdruck bringen: Ich hatte ausführlich viele Gedanken und Ideen der Teilnehmer mitgeschrieben und ein allgemein zustimmendes Resümee verfasst. Leider ist dies einem Systemabsturz zum Opfer gefallen, so dass ich jetzt hier nur noch meine Erinnerungen zusammenkratzen kann (off Topic Ende):
BarCamp 1 – Über Notwendigkeit und Umfang von SocialMedia Guidelines
Thesen:
-Verbote der Nutzung von Web2.0 Webangeboten in dem Unternehmen (Bsp. Porsche) helfen im Zeitalter von privat in der Fläche vorhandenen Smartphines nicht und sind wirkungslos.
-SocialMedia ist da und lässt sich nicht wegreglementieren. daher sollten positiv formulierte Richtlinien gelten.
-Guidelines sollen eine Hilfestellung für Mitarbeiter sein und keine Reglementierung
-Die Nutzung von SocialMedia lässt sich aus vorhandenen Regelungen einfach ableiten (E-Mail Nutzung, Internetnutzung). Dieses Regelwerk liegt bei Unternehmen und Behörden im Regelfall vor.
-Guidelines für die Nutzung von SocialMedia sollen nicht dazu eingesetzt werden, Mitarbeiter zu sanktionieren.
-Ob es ein Regelwerk für Mitarbeiter geben soll, die im Namen und ausdrücklich für die Firma geben soll, wurde nicht ausführlich im BarCamp diskutiert.
-Agiert eine Firma aktiv im Web2.0 Umfeld, so sind die Ziele der Aktivität zu definieren.
-Die Mitarbeitervertretung ist bei der Erarbeitung der Richtlinien frühzeitig mit einzubinden.
-Mitarbeitern Hilfestellung anbieten. Kompetenten Ansprechpartner einrichten.
-Technik, Möglichkeiten, Grenzen und Gefahren zum Mitarbeiter kommunizieren.
-Die Führungskräfte sollten hinter der Technik stehen und diese (nicht nur) als Gefahr auf die Produktivität sehen
-Besonders auf Copyrights, Rechteverwertung achten.
-Gelegentlich aktive Stichproben sind sinnvoll – Ggf. Hinweise geben, aber. nicht mit arbeitsrechtlichen Konsequenzen eingreifen.
Resümee / Kurzzusammenfassung / Highlights:
Guidelines sind sinnvoll. Sie sollen Mitarbeitern Hilfestellung zum sicheren Umgang mit SocialMedia Angeboten geben und sind nicht für Maßregelungen anzuwenden. Die Richtlinien sollen sich aus bestehenden Richtlinien für die Nutzung elektronischer Medien ableiten und erfinden sich dadurch nicht neu. Eine aktive Vermittlung an die Mitarbeiter mit klarer Richtlinie der Unternehmensziele ist notwendig.
BarCamp 2 – Cloud Computing. Was ist das, welche Hersteller haben die besten Technologien, Wann lohnt sich die Beschäftigung und der Einsatz dieser Techniken.
Thesen:
Da der pressewirksame Microsoft Daimler Deal der eigentliche Anlass für das Thema war, hier noch die Info, dass es sich bei Daimler nur um die Einführung von Outlook geht. es werden weiterhin Notes-Clients ausgerollt und Domino-Anwendungen entwickelt und eingesetzt. hierbei handelt es sich auch nicht um Cloudcomputing, sondern eher um Outsourcing.
-Outsourcing vs. Cloud: Es gibt Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede
-Cloud ist es dann, wenn man eine Miete pro User und pro Monat hat
-Cloud: Keine Investitionskosten (außer Migration, Schulung)
-Cloud: Hohe Flexibilität, schnelle Reaktion durch umgehende Skalierbarkeit. besonders geeignet für Unternehmen mit Schwankungen in der Mitarbeiterzahl
-Cloud erfordert nur einen Internetanschluss
-beim Outsourcing übergibt man seine Infrastruktur und die Software einem Drittanbieter (Hoster). Man behält also weitgehend die Kontrolle über die eingesetzten
-Cloud: Art der Systeme und Anwendungen liegen nicht mehr in der Kontrolle des Auftraggebers. es werden nur die Services definiert, nicht aber die Anwendungsarchitekturen.
-Cloud: Durch die starke Standardisierung der Services könnten sich zukünftig mehr Anbieter im Markt bewegen. Als Kunde kann man so (vielleicht, da glaube ich noch nicht so recht dran) dann flexibel aus mehreren Angeboten die jeweils günstigste / beste Lösung aussuchen und immer kurzentschlossen wechseln.
-Eine Firma / Behörde mit mehr als 10.000 Arbeitsplätzen kann (derzeit) die Infrastruktur und Systeme (im Regelfall) in eigener Regie günstiger betreiben als ein Cloud Service – (interessant, dass derzeit ausgerechnet viele große Unternehmen über Cloud nachdenken oder in der Umsetzung sind)
-Mit dem Cloud Dienstleister sollten verbindliche Absprachen zur Speicherung und zum Servicegrad / Reaktionszeiten getroffen werden.
-Ziele definieren, die mit dem Einsatz von Cloudcomputing für die Firma verbunden sind. Prüfen, ob die Ziele erreicht wurden.
-Je konstanter ein Unternehmen agiert, je größer es ist, je fester und langfristiger angelegt die Geschäftsprozesse sind, desto weniger interessant ist der Cloud-Ansatz.
-rechtliche Rahmenbedingungen sind zu beachten. (z.B. Speicherort der Daten, langfristige Archivierbarkeit, Datenschutzerklärungen
Resümee / Kurzzusammenfassung / Highlights:
Cloud ist ähnlich und doch anders als Outsourcing und ASP: Man hat wenig Einfluss auf die eingesetzten Systeme beim Cloudbetreiber. DAS Kriterium für Cloud ist das reine Mietkonzept auf Basis „pro User / pro Monat“. Clouds schaffen eine hohe Flexibilität durch kurzfristige Skalierbarkeit (nach oben und unten). Je größer ein Unternehmen ist, je langfristiger es agiert und plant und je konstanter seine Prozesse sind, desto unwirtschaftlicher wird CloudComputing.
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