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Gut gedacht, schlecht gemacht: iPad, MS-Office-Apps und Alfresco
Mit der aktuellen Alfresco-Version wird der neue Office-Connector unterstützt (iOS Document Provider App Extension). Die Ankündigungen im AppStore lesen sich vielversprechend, sollen sich doch z.B. MS-Office-Dokumente direkt aus Alfresco heraus öffnen, bearbeiten und speichern lassen:
Na, das ist mal einen Versuch wert, dachte ich mir. Zumal Microsoft die (sowieso etwas umständliche) WEBDAV-Anbindung in den aktuellen Office-Versionen für iOS weggeschlabbert hat.
Nach mehreren Stunden des Herumprobierens empfehle ich der geneigten Leserschaft jedoch, auf diese Art der Anbindung vorläufig zu verzichten: Zu undurchschaubar sind die erzielten Ergebnisse. Im Überblick:
Das hat funktioniert:
- Öffnen eines in Alfresco gespeicherten Dokuments direkt aus Powerpoint
(kann in einer Dokumentenbibliothek einer Site sein oder auch im Benutzer-Home-Verzeichnis) - Zurückspeichern und wieder Aufrufen in der Powerpoint-App des iPad
(Öffnen über die Alfresco-App oder im Browser direkt im Alfresco verzweigt immer in die alte Version. Wo auch immer er beim Öffnen in Powerpoint die neue Version herzaubert ist nicht nachvollziehbar. Für eine sichere Datenspeicherung ist das aber derzeit nicht zu gebrauchen)
Das hat nicht funktioniert:
- Speichern aus Powerpoint in Alfresco: Der Versuch, das Dokument über die Browser-Oberfläche oder über die Alfresco-App wiederzufinden scheitert (siehe auch 2. Punkt bei „Das hat funktioniert“)
- gelegentliche Sperrprobleme im Alfresco
(Die Kombination von Arbeiten im Browser („Herunterladen“, „Eigenschaften bearbeiten“) mit dem (bereits abgeschlossenen) Versuch der Bearbeitung direkt aus der Powerpoint-App führt gelegentlich zur unschönen dauerhaften Dokumentsperre) - lokales Erstellen eines MS-Office Dokuments aus der iPad-App heraus und der Versuch, es in Alfresco zu speichern
(Man kommt zwar in die Einstellungen der Speicherorte und kann Alfresco konfigurieren, allerdings wird danach Alfresco nicht im Speicherdialog angeboten. Ich nenne das mal eine „Nirwana-Konfiguration“)
Kleiner Eindruck zur Konfiguration des Office-Connectors
So sollte er funktionieren, wenn er funktioniert. Beispielablauf „Laden eines Dokuments aus Alfresco“:
Das Beispiel zum Speichern mit Auswahl des Ziels verläuft analog. Aber wie gesagt: Man kann zwar das so gespeicherte Dokument problemlos auf dem ipad wieder öffnen (wo auch immer das iPad das Dokument findet); im Alfresco-System selber macht sich das Dokument aber über alle mir bekannten Benutzer-Interfaces unsichtbar.
Was ist also zu tun?
Die einzige Umgehung, um überhaupt Daten ausschließlich mit dem iPad aus den MS-Office-Apps ins Alfresco zu bringen erscheint mir der Umweg über E-Mail. Und der ist so schräg, dass ich ihn hier mal nicht dokumentiere und lieber warte, bis Alfresco und Microsoft ihre Hausaufgaben gemacht haben und die Schnittstellen sauber implementiert haben.
Bis auf weiteres kann man natürlich (nach wie vor) andere alternative Office-Apps (z.B. Keynote, Pages, Numbers) nutzen, die (noch) das Webdav-Protokoll unterstützen.
Ich bleibe hier dran und werde das Thema wieder aufgreifen, wenn es was (berichtenswertes) neues gibt…
Hallo Herr Mayer,
schade aber auch!
Für unseren ASD liegen uns folgende Anforderungskriterien vor:
1) Traveler-Funktion für LN-Syncronisierung
2) Nutzung von Alfresco, um auf gemeinsame Daten zugreifen zu können
3) Zugriff auf MS Word, um hinterlegte Vorlagendokumente aufrufen und überarbeiten zu können
Was würde aus KRZN-Sicht gegen ein Windows Surface 3 LTE mit Windows 10 sprechen?
Beste Grüße
Norbert Teichert
Kommentar #16925 von Norbert Teichert — 05.08.2015 um 09:43 Uhr
Hallo Herr Teichert
1) Traveler für Windows 10 / Surface Pro ist gibt es (noch) nicht. Und wenn es diesen gibt, müsste das mit einer geeigneten Mail App (Active-Sync) zunächst mal evaluiert werden
2) Es gibt keine Alfresco-App für Windows. Hier müsste man also mit der Webdav-Funktionalität Vorlieb nehmen.
3) könnte mit Webdav-Anbindung gehen, haben wir aber noch nicht probiert. Das stelle ich mir aber heikel vor und vor allem: Sieht nach „Schatten-IT-Infrastruktur“ aus…
Kurzum: Bislang haben wir eine derartige Konstellation noch nicht im unterstützten Produktportfolio. Wenn Sie aber das Surface 3 LTE nutzen, warum dann nicht direkt mit „Live-Zugriff“ via VPN oder Citrix Access Gateway und mit richtigen Mail-Clients / Laufwerkszuordnungen?
Besten Gruß, Ernst Mayer
Kommentar #16934 von Ernst Mayer — 05.08.2015 um 13:46 Uhr