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Mobility Konferenz 20.10.2010

IBM veranstaltet zum ersten Mal eine (kostenfrei) „Mobility Konferrenz“ und lässt von eigenen und fremden Referenten zum Thema mobile Datenverarbeitung berichten. Da sich die Agenda recht spannend anhört, werde ich neben angespannten Lauschen auch die hoffentlich neuen Erkenntnisse hier direkt im „LIVE-Stream“ kundtun. Vorausgesetzt, es gibt eine genügende mobile Datenanbindung am Veranstaltungsort. (Anmerkung: Bandbreite ist knapp, aber das Mobilfunknetz ist stabil).
Also: Ein regelmäßiger Update im Laufe des Tages ist geplant.

Zunächst einmal: Schlechtes Wetter, nette Lokation (Schloss Hohenheim, umständliche Anreise mit Bahn und ÖPNV):

Die Veranstaltung ist gut besucht (ich schätze einmal, dass gut 100 Personen sich gleich um den Pausenkaffee drängeln werden). Die Bestuhlung ist eng, der Raum ist gut beheizt. Hätte ich mal meine Jacke am Empfang abgegeben. Gut, das kann ich gleich noch nachholen.

Zu den einzelnen Themen (Tagesordnung):
Eröffnung der Veranstaltung
H. Kiehle, IBM, führt in das Thema ein und betont – es war wohl nicht anders zu erwarten – die Bedeutung und den sich abzeichnenden Umbruch durch mobile Technologien der Informationsgesellschaft.
Ein freundlicher, aber wenig inhaltsreicher Beitrag, also genau dass, was man sich von einer Begrüßung verspricht.

IBM Mobility Strategie
Ted Stanton – englischsprechender IBM Consultant – wird uns jetzt die IBM Strategie erläutern, um im Themenbereich Mobility und Cloud Computing zu positionieren.
Gut, als Veranstalter wird IBM/Lotus sicher ihre Produktpalette präsentieren. ich bin gespannt, welche Open Source Komponenten hier in das Portfolio einfliessen.

Er stellt eine Studie vor, in der die Erwartung präsentiert wird, dass sich der Umsatz an mobilen Geräten und mit Apps in den nächsten 4 Jahren um das 4 fache steigern soll (das entspräche dann auch mal wieder dem Moorschen Gesetz;-)

Eine interessante Aussage: vor 4 Jahren hatten Mitarbeiter auf der Arbeit eine bessere Technikausstattung als zu Hause (Laptop, Handy, Netzwerk). Dies hat sich „umgekehrt“. Im Gegenzug verlagert sich die Arbeit immer mehr weg von festen Arbeitszeiten im Büro hin zu flexibelsten Lösungen zur Erbringung von Arbeit unabhängig jeglicher Zeit- und Raummodelle. Arbeit ist überall. Irgendwie auch eine erschreckende Vorstellung, finde ich. Aber in manchen Firmen wohl gar nicht so weit weg…

Aussage: „100 Mil. mobile Endgeräte mit IBM Technologie werden allein dieses Jahr verkauft“. Was aber davon genau die IBM Technologie (SW, HW, Komponenten,…) ist, erschließt sich mir als geneigten Zuhörer noch nicht… Na ja – es folgen ja noch weitere Vorträge…

Markttrends und Praxisbeispiele
Dieser Vortrag wird in 2 Teilen präsentiert. Zum einem als IBM Sicht und zum Anderen aus Sicht einer „möglicherweise unabhängigen“ Unternehmensberatung.
Michael Hoffmann / IBM Lotus und Fares Zaier – gleicher Laden aber Vertrieb werden uns ihre Art bei IBM zu arbeiten vorstellen.
Die Zwei (erinnert mich gerade an die legendäre Fernsehreihe mit Toni Curtis und Roger Moore) wollen präsentieren, wie sich ein Arbeitstag mit mobilen Einheiten heute in der Praxis darstellt.
Das ganze ist natürlich sehr von IBM Produkten geprägt (Connections, Quickr, Sametime, Lotus, LiveMeeting, …). Die Informationsarbeit verlagert sich weg von der EMail hin zur Kommunikation in sozialen Netzen. Interessant aber wenig überzeugend ist die Präsentation von H. Zaier, der morgens nach dem Aufstehen über einen Blackberry i.V.m. Lotus Connections schon fast die gesamte Tagesarbeit erledigt;-) Wenig überzeugend vor allem deshalb, weil sich die maue Netzverbindung hier als echte Hemmschwelle darstellt. es funktioniert zwar (fast) alles, aber so träääääge. Manche Demos sind doch eher geeignet als Foliensatz präsentiert zu werden…


In einer Firma wie IBM, wo 1000e Mitarbeiter auch aktiv in diesen Plattformen arbeiten, ist die Informationsgewinnung scheinbar ganz brauchbar und gut möglich.
Deutlich wird, das diese Art zu arbeiten eine wesentlich höhere Transparenz voraussetzt. Teilnehmer in diesen Netzen publizieren ihre Tätigkeiten, vernetzen sich, teilen ihre Erfahrungen und profitieren gegenseitig davon. Ein Kirchturmdenken ist hier sicher nicht mehr möglich.

IBM setzt bei mobilen Anwendungen nicht auf properitäre, plattformspezifische, Apps sondern baut zum einem JAVA-Applikationen und zum Anderen Web-/Browserapplikationen. Ob diese Strategie Bestand haben wird, war mir zumindest nicht ganz sicher, da auch einige IPad-Apps gezeigt oder Android Aussagen gemacht werden.

Nicole Dufft von Berlecon Research GmbH (kleines Analystenhaus in Berlin) geht nun auf die aktuellen Trends und Perspektiven ein.
Gefühlte Lichtjahre sind vergangen, seit WAP das mobile Netz revolutionieren sollte –> aber erst heute werden mobile Webgeräte standardmäßig genutzt. Smartphones sind in 80 Prozent der Unternehmen nach der EMail das führende Kommunikationsmedium: und dies wird sich wohl in Kürze noch auf den ersten beiden Plätzen vertauschen.
>50% der Unternehmen nutzen heute gemeinsame Sprach/Datennetze.
Durch das vernetzte Arbeiten wird mehr kommuniziert, man ist immer erreichbar, Prozesse werden komplexer, Parallelarbeit ist an der Tagesordnung: Es stellt sich dadurch die Frage, ob man durch den Anwendungs- und Gerätedschungel und die „neue“ Art zu arbeiten auch wirklich effizienter wird.


Problematisch wird auch die IT-Administration dargestellt: Vielfalt der Geräte, Vielfalt der Anwendungen, Vermischung von Privat- und Dienstgebrauch, Sicherheit und Managebarkeit.
Aus Endbenutzersicht ist es „schade“, dass mittlerweile mit vielen unterschiedlichen und teils mehrfachen Oberflächen und Kanälen kommuniziert wird: mehrere Oberflächen, mehrere Rufnummern, mehrere EMail-Adressen, mehrere Social Networks, … Hier findet nach Analyse von Fr. Dufft aber gerade ein Umdenken hin zur Integration der Systeme statt.

Cloud Computing ist mehr als ein kurzfristiger Hype. Betroffen davon ist nicht nur die klassische IT-Anwendungslandschaft, sondern besonders auch die Kommunikationslandschaft. In Deutschland herrscht noch eine große Skepsis gegenüber dieser Technologie, aber diese hohe emotionale Skepsis wird sich versachlichen und den langfristigen Trend nicht aufhalten (können). Gerade im Bereich der Mobilen Anwendungen bringt die Cloud-Technik technische und funktionale Vorteile.

Ihr Fazit:

  • Mobility Lösungen dürfen keine Insellösungen sein, sonder müssen Teil der Gesamtstrategie sein.
  • „Cloud statt Komplexität“
  • Kontrolle statt Chaos – Gewährleistung durch zentale Administration
  • Agieren statt Reagieren. Veränderte Arbeitswelten und die Marktdynamik müssen berücksichtigt werden. Es besteht die Gefahr, dass Mitarbeiter sich die sozialen Netze in der Privatumgebung holen und die Firmeninteressen abgekoppelt werden.

Mobile Fahrerlaubnisprüfung
Sascha Osterhues, Fa. ebf
Am Beispiel einer mobilisierten Domino-Anwendung auf BB-Endgeräten
Na ja. Vermutlich nicht der „Key-Speaker der Veranstaltung;-). Hören wir uns das aber erst mal an…
Die Umsetzung erfolgte als 2 jähriges Projekt beim/mit dem TÜV Rheinland. Es geht um die Unterstützung von Führerscheinprüfern; um die Ablösung von „Papier und Klemmbrett“
Die Verwaltung und Erfassung aller Daten findet beim TÜV über eine Domino-DB statt. Aufgrund der (damaligen) Geräteklassen konnte nur RIM/Blackberry verwendet werden (Akkulaufzeit, Sicherheit, Managebarkeit).


Es entstand eine (aus meiner Sicht ganz brauchbare) BB-App, die die spätere Datenerfassung erübrigt. Z.Zt. Wird aufgrund neuerer Geräteklassen (Tabletts wie iPad sind verfügbar und haben auch die nötigen Vorraussetzungen für eine eintägige mobile Arbeit) auch geplant, dass eine entsprechende iOS Anbindung realisiert wird.
Ziel des Gesamtvortrags ist – jetzt läßt H. Osterhues die Katze aus dem Sack (sie hatte vorher aber schon vernehmlich miaut) – die Präsentation des „ebf-Connectors“, mit dem eine Mobilisierung von allen Anwendungen einfach erfolgen kann. Bestehende Programme müssen dabei angeblich nicht angepasst werden.
Meine Meinung: Kann man sich bei entsprechenden Anwendungsanforderungen ja mal ansehen.

Mobile Kommunikation im Wandel
Der „Profiblogger“ und Veranstaltungsmoderater Sascha Pallenberg wird über die Chancen mobiler Kommunikation berichten.
Eine kurzweilige Zeitreise von Rauchzeichen über Alphörner, A-Netz (80% Flächenabdeckung! Für 10.000 Nutzer), B-Netz (270.000 Nutzer), C-Netz (800.000 Nutzer), D-Netz (1992, 1 Minute = 2DM), bis zum E-Netz (1994) zieht an den Zuhörern vorüber.

  • 1994-erste SMS,
  • 1997-erste Prepaid SIM, erstes Farbdisplay, erstes Klapphandy, erstes Smartphone (Nokia Communicator 9000), erstes WAP Handy
  • 2000-UMTS Lizenzversteigerung
  • 2001-GPRS
  • 2002-MMS, erstes Kamerahandy, E-Plus i-Mode
  • 2004-UMTS Start
  • 2005-Google kauft Android
  • 2007-Apple iPhone – Veränderung der Smphone-Welt
  • 2008-erstes Android Handy von HTC
  • 2010-250.000 Android Systeme werden pro Tag aktiviert (behauptet Google), 275.000 iOS Geräte (behauptet Jobs), 300.000 Symbian (behauptet Nokia)

H.Pallenberg berichtet dann über den verbreiteten und unbefangenen Umgang der Taiwanesen mit mobilen Bezahlsystemen, RFID-Karten und Handybezahlung. Da wird möglicherweise noch etwas zu uns „herüberschwappen“.
Aus China wird in Kürze eine günstige Tablet-Welle die internationalen Märkte „beglücken“. 800 Mio. Handynutzer in China stehen nun auf dem Sprung in Richtung UMTS (startete dort erst 2009) und Smartphone. Und Android wird gerade dort stark gepusht. Hier könnte die „Marktführerschaft“ im mobilen Betriebssystemmarkt entschieden werden.
Linktipp: Podcast linktipp

Ach ja: Windows Phone 7 ist schick, aber Microsoft wird Probleme haben, noch eine zusätzliche Infrastruktur zu etablieren.

Und: ein heutiges Smartphone

  • ist etwa 300.000 mal leistungsfähiger
  • ist etwa 300.000 mal kleiner
  • ist etwa 300.000 mal günstiger

als ein IBM Großrechner aus den 60er Jahren.
Man darf also gespannt sein, was in den nächsten 10 Jahren (50 Jahre aktiv zu beobachten wird für mich jetzt langsam eng…) passiert…

Innovation zur Mobilisierung von Geschäftsprozessen mit Blackberry und Lotus
Hoffentlich wird der Vortrag besser als der Titel…
Es fängt nett an. Sascha Pallenberg hatte Blackberry im vorherigen Vortrag nicht erwähnt. Das hat die beiden Vortragenden (Axel Conrad, Daniel Neumann, beide Fa. RIM) zwar zunächst etwas gestört, die gute Laune haben sie sich aber nicht vermiesen lassen.


Zunächst wird die Markt- und Technologieführerschaft und die besondere Nähe zur IBM herausgestellt. Wie immer: Jeder Hersteller ist Marktführer. Irgendwo und irgendwie…
Gezeigt wird die Anbindung von BB an die strategischen IBM Produkte Sametime, Quickr, Connections und LiveMeeting, das Bearbeiten von Dokumenten mit „Documents to go“.
>>BTW (und meine persönliche Meinung): Connections ist wirklich ein sehr gut integriertes „Social Media Toolkit“. Schade, dass die Nutzung direkt mit recht hohen Einstiegsinvestitionen verbunden ist; so wird man doch schnell in die Open Source Ecke gedrängt und muss sich mit vielen Integrationsarbeiten selber beschäftigen.< <
In Arbeit und künftig erscheinen von RIM folgende „Sensationen“:

  • EULUC goes Blackberry – Hier kann jeder mal ausprobieren, wie sich Connections und Quickr auf dem BB machen.
  • neues Endgerät BB Torch 9800 (Schiebehandy mit Touchscreen und Tastatur). Finde selbst ich als iPhone- und iPad-Fan schick.
  • Neues OS6 (hat zumindest auf dem Papier mit iOS und Android ähnlichen Funktionen. Aber lange nicht so stylisch (das richtige Adjektiv wäre „bieder“).
  • PlayBook – Eine in Zusammenarbeit mit Adobe entwickelte Flash-Oberfläche für ein Tablet. Da bin ich mal gespannt. (der Begriff „Playbook“ kommt übrigens aus dem nordamerikanischen und steht da für einen Notizblock, der für schnelle Notizen während eines Footballspiels verwendet wird. Hat also wenig mit „Spielekonsole“ zu tun und ist damit auf den 2. Blick nicht mehr so albern wie man gemeinhin annimmt;-)
  • und es soll noch einen BB Enterprise Server Express für Domino geben.

Linktipp: http://www.blackberry/go/lotus

Revolution 2.0 – wie die Mobilmachung des Internets unsere Welt verändert.
Prof. Dr. Ewald Wessling, Strategien für Medien im Umbruch
Für diesen Vortrag gab es Vorschusslorbeeren. Man darf also gespannt sein…
Was passiert „da draußen“: Womit sind wir aufgewachsen: Buch, Zeitung, Radio, Fernsehen. Um das Programm zu wechseln musste man aufstehen. „Peter: Hol mir mal ein Bier aus dem Keller, Petra, schalte mal auf Tagesschau“. Das war die Zeit, als Kinderkriegen noch einen wirklichen Sinn hatte. Damit ist nachgewiesen, dass die Fernbedienung das Gerät ist, dass die Gesellschaft am meisten revolutioniert hat ;-))
Womit wird z.Zt. In der Jugend am meisten kommuniziert: Instant Messaging! Hocheffektiv und sofort. Viele Internetspiele werden genutzt und sind mittlerweile auch eine Basis für systematisches Lernen. Und von daher, da man immer an die Grenze der Fähigkeiten geht, machen sie auch süchtig. Daher sind Spiele auch zukünftig ein Medium, um Benutzer zu binden und zu fesseln.
Heute werden im Schnitt 5,4 Medien gleichzeitig konsumiert (vor 20 Jahren waren es noch nur 1,5).

Weisheit der Vielen: Keiner ist so klug wie jeder. Empfehlung: Wenn es in einem Unternehmen keine Lösung gibt, dann soll man viele Personen unabhängig voneinander befragen und die Antworten auswerten. Und hier haben wir wieder die Verbindung zu sozialen Netzwerken, in denen diese geteilten Meinungen genau so funktionieren: Dummheit hebt sich gegenseitig auf, Intelligenz hebt sich automatisch ab. So was nennt man dann „Mittlung des Wissens“. Funktioniert fast immer. beste Beispiele: Wikipedia und der Publikums-Joker bei „Wer wird Millionär“.
Um heute alles mitzubekommen, sind die „Digital Natives“ heute durchgehend online. Stubenarrest ist heute Quatsch. Das Mittel der Wahl wäre Handyentzug. Aber wer traut sich das schon
Video Tipp: Wir leben in einer exponentiellen Zeit (und das Video ist schon 2 Jahre alt) http://www.youtube.com/watch?v=UIDLIwlzkgY&feature=youtube_gdata_player
Was kann man folgern: Alle Entwicklungen kommen immer schneller und verbreiten sich auch immer schneller. Heute sind bereits über 30 Mio. Menschen in D in sozialen Netzwerken aktiv. Und nun kommt noch der „Nachbrenner“ Mobile Einheiten. Und diese Geräte werden nicht nur mobil, sondern mittlerweile hauptsächlich zu Hause genutzt. Es ist einfach bequemer, als extra den Rechner anzuschließen.

Neues Thema. Die 98% Regel. Oder: Es gibt nichts, was nicht irgendjemanden interessiert. Und gerade hier setzt das Internetgeschäft an. Hier können auch die (Kauf) Bedürftnisse befriedigt werden, mit denen im stationären oder Versandhandel kein Geschäft gemacht werden kann. Und dieser Bereich erzeugt zusätzliche (Überflussmärkte). So können auch weniggefragte Artikel immer noch an den Kunden gebracht werden („Das Buch über Fliegenfischen in Weissrussland um 1860 in einer Auflage von 10 Exemplaren“; Und: Jedes Lied auf iTunes wurde mindestens einmal verkauft)

das Aal Prinzip: Andere Arbeiten lassen:

  • wer gibt die Werbung bei Google Adwords ein?
  • wer stellt die Artikel bei eBay ein?
  • wer richtet bei Facebook Foren und Gruppen ein?
  • …

Also (Fazit):

  • Man muss die Menschen dazu bekommen, für sich zu arbeiten. Ergo müssen die Oberflächen möglichst einfach sein.
  • Mehrwerte für die Kunden herausstellen. Und zwar Google-Nachweisbar.
  • Glaubwürdig sein und bleiben. Nichtauthentisch funktioniert im Web 2.0 nicht.
  • Wer nicht in sozialen Netzen präsent ist, wird (demnächst) nicht mehr wahrgenommen.
  • Mobile wird selbstverständlich.
  • Trend: Augmented (Überlagerte) Realität wird Arbeitswelten verändern
  • Digital Natives verändern die Arbeitswelt.

Was hilft: Kommunikation. Auf Augenhöhe. Zwischen allen Gruppen. Die Digital Natives sind schlauer als die heutige Generation.

Linktipp: Webseite von Ewald Wessling

Mobilität und mehr… Im Kontext
Prof. Dr. Martin Welsch, IBM

Unter diesem Titel kann ich mir im Moment noch nichts vorstellen.
Ich sitze nett in der ersten Reihe und der nächste Redner spielt gerade noch munter auf seinem Handy. Das offizielle Veranstaltungsende ist zwar schon erreicht, aber es ist gerade so interessant, so dass sich die Heimreise in den späteren Abend verschieben wird…
Prof. Welsch möchte jetzt die Themen des Tages in einen Gesamtzusammenhang bringen.

Wir leben in „exponentiellenZeiten“
– Bevölkerungswachstum
– Computerleistung (Moorsches Gesetz)
– Wissen (99% aller Wissenschaftler arbeiten heute)
– Netzbandbreiten
– Mobilität und Breitbandigkeit
– Vielfalt von Systemen (HW und SW) (Wettbewerb der Browser wird zum Wettbewerb der Geräte). Auf HTML5 wird große Hoffnung gesetzt, aber „Bislang waren wir in der Industrie immer sehr gut darin Standards zu setzen, die dann zu spät kamen“)
– Vernetzung (RFID, Internet der Dinge, man weiß über fast alle und alles immer alles. Alles wird online und live)
– neue Technologien und Verhaltensmuster werden oft getrieben aus dem privaten Bereich. Ohne Web geht nichts – nicht einmal Urlaub.
– Tagging gab es vor einigen Jahren noch gar nicht. Man wird mit neuen Strukturen arbeiten (lernen) müssen.
– „always on“ ist schon Realität. IPhone, Androids und Co. Verstärken diesen Trend. (Redet noch irgendjemand über DSL vs. Modem) (Ausnahme vielleicht die ländlichen Gebiete rund um Kervenheim. Schöne Grüsse an Charly;-) Und Linktipp: http://kuehnast.com/s9y/archives/369-Braucht-man-auf-dem-Dorf-eigentlich-Internet.html

Und jetzt kommt die Kurve: IBM hat eine langfristige Vision. Mobile und Mobility sind Teil davon. Und wird eingebettet in die Produktstrategie. Aha.
Projekt Northstar. Integration aller Komponenten in einer „Exceptional Web Experience“. Oha. Verstanden habe ich, dass IBM alle Trends zusammen mit eigenen Produkten und mit den zugekauften Produkten wieder zu einem einheitlichen integrierten Webfähigen Produktportfolio zusammenfügt. Aber: Die Arbeit hat gerade erst begonnen. Stichworte sind Semantic Web, Web 3.0, intelligentes Filtern, 3D Auswirkungen,…
< <äääh – ist Integration von IT Systemen nicht seit mehreren Jahrzehnten unser Hauptgeschäft? Eigentlich also nichts neues>>

–> Nicht die Stempeluhr entscheidet zukünftig mehr über das Ende der Arbeitszeit. Das Problem „Das muss ich selber tun“ wird gleichzeitig auch zur Chance „Das kann ich selber tun“
–> es wird einen echten Wandel geben. und es wird Gewinner und Verlierer geben. Nur wenn man zu den Gestaltern gehört, erhöht sich auch die Chance zu den Gewinnern zu gehören.

Zusammenfassung

Harald Kiehle (IBM) fasst den Tag in 5 (ich glaube vorbereiteten Thesen, kannte er etwa die Vorträge schon 😉 zusammen

  • Deutschland entwickelt sich zu einer Dienstleistungsgesellschaft. Ingenieure sind gefragt. Dienstleistungen und Forschung steigen. Das produzierende Gewerbe schwindet.
  • Verknappung von Ressourcen. Und hier ist speziell die notwendige Gewinnung von talentierten Arbeitskräften gemeint. Und damit geht das Werben um die Digital Natives los.
  • Flexibilität. Arbeiten von überall zu jederzeit.
  • den Arbeitsplatz fürs Leben wird es kaum noch geben.
  • Die Komplexität muss beherrscht werden (können).

Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung. Zwar war vieles bekannt, manches auch etwas herstellerlastig, aber der generelle Trend zur „mobilen Netzwerkgesellschaft“ wurde an vielen Stellen deutlich. Die Informationsgesellschaft wird sich signifikant und immer schneller verändern.

PS.: Noch ein Hinweis in eigener Sache: Dieser Blog-Eintrag wurde live während der Konferenz auf einem mobilen Endgerät erstellt. Eine umfassende Rechtschreib- und Grammatikprüfung hat nicht stattgefunden. Für die vermutlich noch reichhaltig vorhandenen Irrungen im Satzbau bittet der Autor die geneigten Leserinnen und Leser um wohlwollendes Verständnis.

PS2 (21.10.2010): Nachdem  gestern bei einigen Formatierungen mit der iPad WordPress App erfolglos aufgeben musste habe ich heute noch die (mir auf den ersten Blick aufgefallenen) fehlerhaften Formatierungen mit einem normalen Browserzugriff nachgeholt.

Autor: Ernst Mayer
Kategorien: Allgemein, Mobil, Web 2.0 - Tags: IBM, Konferenz, Lotus, Mobility — 20.10.2010 um 4.49 Uhr

5 Comments

  1. Hallo Ernst,

    mal zwischendurch: wirklich netter, erfrischend-informativer News-Service. Weiter so!

    Beste Grüße
    Claus Arndt

    Kommentar #41 von Claus — 20.10.2010 um 14:55 Uhr

  2. Hallo Ernst,

    interessanter Beitrag.

    Gruß Anke

    Kommentar #42 von Anke Prinz — 21.10.2010 um 09:16 Uhr

  3. Hallo Ernst,

    auch dieser Live-Beitrag war mal wieder schön zu lesen – und interessant 😉

    Gruß
    Anja

    Kommentar #43 von Anja Grunau — 21.10.2010 um 09:50 Uhr

  4. „Nur wenn man zu den Gestaltern gehört, erhöht sich auch die Chance zu den Gewinnern zu gehören.“
    – Der Satz gefällt mir! Dieses Motto sollte das Leitbild für unser aller Arbeit sein….

    Ansonsten Ernst: Auch Teil 2 sehr talentiert präsentiert!

    Beste Grüße
    Claus

    Kommentar #44 von Claus — 21.10.2010 um 19:10 Uhr

  5. PS.:
    Offizielle Fotos von der Konferenz gibt es hier:
    http://www.flickr.com/photos/lotus_germany/sets/72157625246299566/

    Kommentar #49 von Ernst — 26.10.2010 um 18:56 Uhr

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