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Schöner Suchen in verschiedenen OpenData-Portalen
Offene Datenportale boomen. Diese an sich sehr erfreuliche Feststellung wirft insbesondere bei den Nutzern offener Datenbestände die Frage auf, wie eine einfache Suche und Beschaffung der bereitgestellten Informationen erfolgen kann.
Die Frage ist nicht neu und wird auch schon in diversen Kreisen – sei es bei den Early Adoptors (= Nutzer im Frühstadium, gemeint sind die OpenData-Portalbetreiber, die das Thema bislang nach vorne getrieben haben) oder sogar in wissenschaftlichen Kreisen – breit diskutiert. Man ist sich einig, dass es für die verschiedenen Portale entsprechende Standards geben muss, die die Beschreibung der Datensätze über Meta-Informationen (z.B. Kategorien, Schlüsselbegriffe, Bereiche, Gruppen,….) möglichst einheitlich vorschreiben. Und das ganze nicht nur national, sondern idealerweise grenzüberschreitend, mindestens mal in der EU.
Erfahrungsgemäß wird ein solcher Standardisierungsprozess – falls er überhaupt erfolgreich beschritten wird – noch längere Zeit in Anspruch nehmen; die Anforderung nach einfachen Finden von Datenbeständen wird aber in der Zwischenzeit sicherlich eher zunehmen.
Folgendes Schaubild skizziert aus meiner Sicht die Möglichkeiten, die zu einer einfachen Suche führen können:
Die Möglichkeiten im Einzelnem:
- Masterportal.
Ein schicker Ansatz eines – eventuell bei der EU angesiedelten Portals, das alle anderen Portale grabt und gleichzeitig die Daten strukturiert abspeichern bzw. verlinkt. Dafür erforderlich wäre Punkt 2 (Standards), s.u.
Zwischenfazit: Das soll die EU regeln. Umsetzungshorizont gefühlt „unendlich“ - Standards für Metainformationen
Daran sollte man arbeiten und es wird ja auch bereits daran gearbeitet. Bis es allerdings verabschiedete Standards in der notwendigen Tiefe gibt, die die Portalbetreiber und Datenlieferanten nicht noch mehrfach zur Umstrukturierung zwingen werden, könnte ebenfalls noch eine gewisse Zeit vergehen.
Zwischenfazit: Die übergreifenden Metadaten wie Gruppenbeschreibungen und Kategorien, die sich bereits bei den ersten produktiven Portalen etabliert haben, sollten genutzt werden. Die Internationalisierung und Detailarbeit sollte abgewartet werden (falls man sich an den Arbeiten daran nicht selber aktiv beteiligt). - „Zwangs-Vereinheitlichung“
Diesen Weg beschreitet das KRZN dadurch, dass nicht jede Verwaltung ein eigenes technisches OpenData-Portalsystem betreibt, sondern mehrere Kommunen sich ein System teilen. Über entsprechende im Portal vorgegebene Metadatenkataloge und Suchmechanismen wird die Pflege „zwangsweise“ vereinheitlicht und die Suche übergreifend einfach ermöglicht.
Zwischenfazit: Einfach nutzbar, Basis-Standards werden etabliert, eine spätere Migration in „echte“ Standards scheint mit weniger Aufwand möglich, als wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. - Die übergreifende Suchmaschine.
Die Verwaltungssuchmaschine (www.verwaltungssuchmaschine.de) für Verwaltungsinformationen und -Dienstleistungen hat es bereits vorgemacht: Kommunale Webportale brauchen nicht sonderlich vereinheitlicht strukturiert zu werden um diese mit einer einheitlichen Suche erschließen zu können. Wenig Arbeit für Redakteure und größtmöglicher Nutzen für Informationssuchende war Ziel des Systems.Mit einer kleinen Erweiterung der Suchmaschine, die vom Betreiber dankenswerterweise als Prototyp bereitgestellt wurde, konnten problemlos unterschiedliche OpenData-Portale durchsucht werden.
Zwischenfazit: Wenig Arbeit für einen guten Einstieg in die Suche nach offenen Datenbeständen.
Aus meiner Sicht könnte der erste Schritt also tatsächlich darin bestehen, die Verwaltungssuchmaschine um eine Collection „OpenData“ zu erweitern und jeder Betreiber könnte die zu durchsuchende Start-URL des OpenData-Portals melden. Fertig. Auf diese Art könnten potentielle Interessenten schnell und einfach – und besonders überregional – Datenquellen finden, die thematisch in Betracht kommen.
Damit sind die weiteren Bemühungen nach Vereinheitlichung der Semantik für die Datenkatalogisierung natürlich nicht entbehrlich – allerdings hätte man so ohne großen Aufwand eine praktikable Übergangslösung geschaffen.
Also: Hallo NRW: Wann geht’s denn los?
Hallo Ernst,
ich finde durchaus gute Ideen, hätte da aber ein paar Anmerkungen.
Zu 1.
Es gibt doch bereits ein Masterportal bei der EU. Es sammelt auch fein alle Datensätze der nationalen Datenkataloge ein.
Zu 2.
Super Idee. Es gibt bereits einfachere Maßnahmen, die das Leben leichter machen könnten. Wenn ich heutzutage auf govdata Daten suche, dann bekomme ich Ergebnisse mit dem Titel „Vornamen 2014“ vom Datenhalter „Finanzbehörde“ (oder ähnlich), oder „Toiletten“ von „Bezirksamt“. Bessere Beschreibungstexte bringen den schnellsten Fortschritt.
Zu 3.
Metadaten vereinheitlichen ist aber nur der erste Schritt. Viel wichtiger für den Anwender sind vereinheitlichte Datenstrukturen. Hier kann die KRZN mit gleichen Fachverfahren die Datenstruktur beim exportieren quasi auch erzwingen.
Zu 4.
Mhhh. Wenn ich suchen möchte, dann nutze ich Google oder die Datenportale selber. Ich befürchte, dass in der o.g. Suchmaschine das Zielpublikum ein ganz anderes ist – welches mit offenen Daten wenig anzufangen weiß.
Kommentar #18134 von Thomas Tursics — 08.09.2015 um 17:55 Uhr