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Stirb langsam 11.0
Totgesagte leben länger. So geht es uns mit Domino und Notes nun schon seit vielen Jahren, ich glaube sogar Jahrzehnten.
Tatsächlich leben Anwendungen auf dieser Basis und das Mail- und Kalendergeschäft trotz der zwischenzeitlich sehr stiefmütterlich behandelnden IBM immer noch. Seit dem Verkauf der Produkte an HCL wissen wir aber selber manchmal nicht mehr, ob wir uns den neue „Drive“ mit schnellen Versions/Releasezyklen der Produkte rund um die Büroarbeit (Domino, Notes, Verse, Connections, …) tatsächlich gewünscht haben.
Domino und Notes Version 10 überspringen wir schon mal; derzeit werden die Version 11 der Produkte im KRZN auf Kompatibilität geprüft. Wegen der zahlreichen Eigenentwicklungen wird dies noch einige Zeit dauern, da wir nur ungern jeweils 2 parallele Softwareversionen unserer Produkte pflegen möchten: Unter der Version 11 kommen deutliche neuere JAVA-Versionen zum Einsatz: Aber wie meist: Was für Funktionalität gut ist, ist für Kompatibilität manchmal schlecht. Unser Ziel ist es, nur eine Version der eSuite-Applikationen (DMS, VIA/WF, CMS + Module) für alle Domino-Notes-Versionen zu erstellen und zu pflegen.
Auf der Europa-Konferenz „Engage 2020“ in Arnheim letzte Woche (der legitime Nachfolger der legendären Lotusphere-Veranstaltungsreihe) wurden Produktphilosophie und Strategie von HCL bzgl. der Produkte weiter geschärft. Kerninhalte und Ankündigungen waren:
- alle Produkte bekommen ein neues Design, das für alle Endgeräte verwendbar ist
- Die Produkte werden sukzessive alle komplett auf Container-Technologie umgestellt. Ziel ist die Ermöglichung von Continous Delivery:
Damit sind nicht nur fast tägliche SW-Aktualisierungen besonders der Server-Systeme zu erwarten, sondern auch ein (fast) unterbrechungsfreier Betrieb bei der Auslieferung - Auch die bisherigen Systeme, die noch „fette Hardware“ benötigten, sind für die Umstellung auf Container vorgesehen (insb. Sametime (ab V11), Connections (ab V7) – und die Systeme unterstützen dann auch die Google Kubernetes Engine.
- Domino-Anwendungen laufen künftig auf allen Clients (selbst auf Android-Smartphones, iPhones und auf iPads sowieso). Selbst im Browser sollen alle Funktionen des Clients verfügbar sein, ohne dass zusätzliche PlugIns erforderlich werden
- Der ohnehin noch recht modern anmutende Verse Client (für Mail, Kalender, Aktivitäten) erlebt mit der Version 2 ebenfalls ein komplette Kernsanierung – bislang nutzen wir Verse ja kaum, da die Integration zu den Domino-Anwendungen nur rudimentär vorhanden ist: Warten wir einmal ab, ob die neue „Browserorientierung“ hier einen Einsatz ermöglicht.
- Connections V7 bringt nochmals eine deutlich vereinfachte und aufgeräumte Oberfläche, Werkzeuge für Community-Manager und vordefinierte Community-Templates – Damit sollte die Bereitstellung von Bereichen für unterschiedliche Projekte und Gruppen noch einfacher von der Hand gehen als heute.
- mit Domino Volt soll eine „low-code-„Programmierumgebung einsatzbereit sein. Ich sehe diesen Oberflächen immer sehr skeptisch gegenüber, da meist die Erkenntnis greift, dass nach der Erstentwicklung keine weitere Pflege „in der Tiefe“ mehr möglich ist. Man ist meist funktional dann ziemlich schnell ausgezählt. Die Zeiten, bei denen man immer mit den 70%-Lösungen zufrieden ist, haben nach meiner Einschätzung nie wirklich begonnen.
Viele Vorträge von der engage.ug können hier (ein klick macht’s möglich) eingesehen werden.
30 Jahre ist das gute alte Notes also schon alt, und Notes-Anwendungen aus Version 1 laufen im aktuellen Umfeld immer noch ohne Codeanpassungen. Das ist für SW-Systeme mittlerweile schon ein methusalemisches Alter: Meiner Einschätzung nach werden wir – wenn wir mögen – noch einige Folgen aus dieser Serie „Stirb langsam“ erleben können. Gut dabei ist, dass wir dies immer freiwilliger machen können, da wir im Verband durch die Neuausrichtung der eGovernment-Basisstrukturen die echte Abhängigkeit von Domino-Notes sukzessive loswerden: Wenn wir also Domino/Notes und die darum erweiterte Systemlandschaft (insb. Connections, Sametime) weiter nutzen, dann machen wir das nur noch freiwillig. Ich wäre dabei:)
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