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Von einem, der auszog, T-De-Mailer zu werden
T-Online, T-Systems oder T-Home (das magentafarbene Unternehmen tritt in meiner Wahrnehmung immer als „Telekom“ auf. Und bevor es viele Kommentare diesbezüglich hagelt: Liebe T-XXXXler: Ich weiss, das das natürlich nicht so ist;-) gilt ja als Aushängeschild für den breiten Endkundenmarkt. Und bei den mittlerweile registrierten De-Mail-Nutzern in (angeblich) sechstelliger Zahl sollten doch auch einige Personen dabei sein, die ich kenne. Oder kennenlernen könnte. Also genügend Gründe, sich neben dem FP-De-Mail-Account (ich berichtete – siehe http://blog.egovernment.krzn.de/von-einem-der-auszog-fp-de-mailer-zu-werden/) auch einen Zugang beim (selbsternannten De-Mail-) Marktführer zu beantragen.
Hätte ich gewusst, was mir dabei alles widerfahren sollte, so hätte ich von Anfang an mehr Screenshots, Formulare und Anekdötchen (z.B. aus Gespräche mit der T-Hotline) notiert. So muss leider das herhalten, was mir im Gedächtnis geblieben ist;-)
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Ich hatte schon einen De-Mail-Account im Rahmen des De-Mail-Pilotprojekts in Friedrichshafen. Und ich wollte natürlich auch wieder ernst.mayer@irgendwas.de-mail.de sein. Und nicht ernst.mayer1964derDritte@irgendwas.de-mail.de. Am Ende des Pilotprojekts wurde mir mitgeteilt, dass meine Adresse „selbstverständlich für mich reserviert bleibt“. Erst Ende 2011 habe ich dann wieder etwas von der Telekom gehört und bei der Hotline erkunden können, dass meine Adresse wohl doch nicht so einfach reserviert und re-registriert wird: Man dürfe sich aber um eine neue Vorreservierung (und spätere Re-Registrierung) kümmern. Das habe ich dann auch direkt gemacht, eine entsprechende Webseite bei T-Online (das ist die korrekte Subunternehmerbezeichnung) machte die Vorabregistrierung durchaus einfach möglich und mein Wunschname (bezogen auf meine gewünschte De-Mail-Kennung; wenn ich mir einen richtigen Wunschnamen ausdenken dürfte, würde ich vermutlich anders heißen) war auch noch frei.
Der frühe Wurm verpasst den Vogel
Lange Zeit (also etwa 1 Jahr, was ich zumindest im IT-Zeitalter als lange Zeit interpretiere) später war es so weit: Die T-Online bewarb de De-Mail immer intensiver und plötzlich sollte man sich sogar richtig registrieren und das System nutzen können. Und als Möchtegern-Early-Adopter habe ich mich auch direkt am 2. möglichen Registrierungstag an die Arbeit gemacht, zwangsweise Formulare ausgefüllt (die Webseite vergeblich nach der Möglichkeit durchsucht, die Registrierung mit nPA-Authentifizierung zu machen) und mich aufgemacht, das Formular zur Verifizierung und Authentisierung dem nächstgelegenen T-Shop feierlich zu übergeben.
Exkurs: nPA
Während meines wirren Klickens durch die T-Online-De-Mail-Webseiten meinte ich den Punkt „Authentisierung mit nPA“ gesehen zu haben. Aber ich hatte schon „vorreservierte De-Mail-Adresse“ ausgewählt und fand diese Option nicht mehr. Also Anruf bei der Hotline, die nach gefühlten 60 Minuten und diversen internen Rückfragen bei T-Kolleginnen und -Kollegen zu der Aussage kam: nPA-Authentisierung geht leider nur bei Neuregistrierungen, Vorabregistrierungen nur über das Formular mit T-Shop-Authentisierung. Wer’s glaubt wird selig, aber mit Hotlines zu diskutieren habe ich mir abgewöhnt….
Exkurs: T-Shop
Gut, was jetzt kommt ist auch meiner Blödheit zuzuordnen. Und dem Fehlen von Sachkenntnis der Vertreter der T-Home-Produktpalette in großen Elektronikketten. Ich bin also stolz mit Perso und Formular für die De-Mail-Registrierung zum nächsten T-Shop in Kamp-Lintfort getigert. Vorher hatte ich mir die Adresse herausgesucht (ich bin kein geborener Kamp-Lintforter) und dann ab zu der auf dem Handy angezeigten Adresse. Kein T-Shop zu sehen. Aber ein expert-Elektronikmarkt mit separaten Telekom-Bereich. Nun gut, dachte ich mir, wahrscheinlich wieder so ein neumodisches Shop-in-Shop-Konzept. Flux an den Stand. „Sind Sie hier der T-Shop?“. „Ja“, die (wie sich später herausstellte völlig falsche) Antwort. Allerdings teilte man mir mit, dass der einzige zuständige Mitarbeiter für derartige Authentifizierungsvorgänge gerade in einer längeren Mittagspause sei und ich bitte gegen Abend noch mal wiederkommen solle. Ich bin ja ein gutmütiger Mensch, also bin ich der Aufforderung ohne weitere Unmutsäußerungen nachgekommen. Am Abend war also der zuständige Mitarbeiter da, füllte mit mir das Authentisierungsformular weiter mit seinen Namen und seiner verifizierenden Unterschrift etc. aus und stutzte beim letzten Eingabefeld (irgendwas mit „seiner Berechtigungsnummer“). Worauf er feststellte, dass er einen solch wichtigen Vorgang gar nicht machen dürfe und ich in den nächsten T-Shop gehen dürfe. Natürlich war das Formular so kaum noch zu gebrauchen, da ich meine Unterschrift ja live in Anwesenheit des Authentisierers leisten musste und dies nun vorher beim nicht authorisierten Möchtegern-Authentisierers schon gemacht hatte. Und ich hatte leider keinen 2. Ausdruck mehr dabei. Also zurück an den PC und ein neues Formular erstellt und damit dann kurz vor Feierabend in den echten Kamp-Lintforter T-Shop (immerhin konnte mir der Experte – so kann man Mitarbeiter der Elektronikkette expert in diesem Fall nicht ganz berechtigterweise nennen – die einzig wahre Kamp-Lintforter-T-Shop-Adresse nennen. In diesem T-Shop hat dann die „Erstregistrierung“ augenscheinlich auch geklappt.
Nach diesen T-Shop-Ereignissen wartete ich gutgläubig und geduldig über 4 Wochen auf eine Bestätigung, auf die Nennung meiner Zugangsdaten oder überhaupt auf eine zumindest ansatzweise persönliche Information der Telekom. Die kam aber nicht. Ein Kollege hatte ähnliche Wartezeiten und wir unterhielten uns zufällig darüber. Unabhängig voneinander haben wir die Hotline angerufen: Ihm gab man die Auskunft, dass in den ersten Tagen größere Fehler im IT-System für die Registrierung aufgetreten seien und alle Registrierungen unwiederbringlich verloren seien. Er müsse also eine Neuregistrierung vornehmen. Mir wollte man diesen Systemfehler so konkret nicht bestätigen. Bestätigen konnte man aber, dass keine Registrierung im System vorliege. Das legt für mich die Erkenntnis nahe, dass die T-Firma papierlos arbeitet: Ansonsten hätte man ja wenigstens die Registrierungsformulare erneut abarbeiten können. Dieser Vorgang hat mein Vertrauen in die „sichere und stabile De-Mail-Infrastruktur“ nicht gerade befördert. Zum Glück bin ich aber nicht nachtragend und werde diesen Vorgang sicher irgendwann vergessen haben…
Ende gut alles gut?
Nun gut; die nächste Registrierung – ich mache es mal kurz – lief weitgehend problemlos: Ich wusste, welche Formulare mit welchen Daten auszufüllen sind, ich kannte den richtigen T-Shop und die dann anwesende Mitarbeiterin wusste diesmal offenbar auch, was zu tun ist.
Ein kleiner Exkurs (ich möchte das Wort „Seitenhieb“ nicht verwenden) sei mir an dieser Stelle gestattet: Auf die Frage ob ich denn DSL-Kunde der Telekom sei antwortete ich der netten Kundenberaterin leichtsinnigerweise wahrheitsgemäß, dass ich vor zwei Jahren zur Konkurrenz gewechselt sei, da man mir dort DSL16000 anbieten konnte und die Telekom nur DSL6000. Gerne würde ich VDSL anmieten, wenn Sie mir das anbieten können. Daraufhin befragte Sie ihren Computer und musste nach (nicht gefühlten, sondern echten, ich habe auf die Uhr geschaut) 6 Minuten zunächst feststellen, dass Ihr System für meine Adresse überhaupt keinen Anschluss schalten können, dann habe ich Sie auf die „offizielle“ Telekom-DSL-Seite hingewiesen, wo sie immerhin feststellen konnte, dass ich einen DSL3000 Anschluss von der Telekom haben könnte (und das noch für 10,– Euro mehr als bei der Konkurrenz). Ich musste dieses attraktive Angebot – besonders in Befürchtung beinahe grenzenloser Empörung bei den überwiegend minderjährigen Haushalts-Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern – leider bedauernd ablehnen.
Aber zurück zum Thema: Schon 2 Wochen später – noch vor Weihnachten 2012 – bekam ich zwei tolle Schreiben nach Hause – einen mit generellen Zugangsdaten und Informationen und einen mit meiner Erst-PIN. Und seit dem bin ich T-De-Mailer.
Ende gut? Ja. Zumindest bin ich erfolgreich registriert. Alles gut? Irgendwie nicht, denn was bringt die Technik. Ein Blick auf die Referenzkunden, die De-Mail einsetzen, bringt immerhin Firmen zu Tage, bei denen ich sogar Kunde bin. Aber welche Gründe gibt es hier? Die Ergo-Direkt hat den De-Mail-Zugang lobenswerterweise eröffnet, irgendwie strategisch sieht das aber noch nicht aus. Hier die Gründe (ich konnte mir allerdings nicht verkneifen, einige Kommentare hinzuzufügen;-)
Wir nutzen De-Mail für:
- die Erreichbarkeit unserer Kunden auf den von ihnen gewünschten Kommunikationswegen
Find ich gut!- den 100 % diskreten Versand von vertraulichen Informationen
Find ich gut! Bisher habe ich immer Papier bekommen. Möchte ich – in Versicherungssachen – aber auch weiterhin. Auch wenn ich zu Hause alles (zusätzlich) einscanne (wenn auch nicht nach der BSI-Richtlinie BSI TR RESISCAN – 03138)- die Optimierung von Prozessen, z. B. bei Heil und Kostenplänen und dem Dokumentencheck
Häh?- die Reduzierung unseres CO2 Fußabdrucks
Häh? Klingt wie Quatsch, ist wahrscheinlich auch Quatsch!
Kurzum: Die Argumente sind für mich noch nicht vollständig überzeugend;-)
Ist sicher, funktioniert aber sicher nicht: nPA-Authentisierung
Immerhin soll es die Möglichkeit geben, sich gegenüber dem Provider mit dem nPA oder per mTAN mit hohem Authentisierungsniveau anzumelden. Wobei mTAN völlig problemlos ist und der nPA auch hier wieder als die Oberzicke des eGovernments gelten darf: Versuche mit mehreren Kartenlesern und unterschiedlichen Browsern brachten hier keinen Erfolg: Erst wird ein PlugIn nicht geladen und nach einigen weiteren Versuchen kommt man gar nicht mehr zur Konfigurations/Registrierungsseite. Vermutlich hat sich hier wieder irgendeine Inkompatibilität zwischen Kartenleser, AusweisApp, JAVA-Version oder weiteren Komponenten eingeschlichen. Ein reines autorenseitiges Fehlsystem scheint aber nicht vorzuliegen, auf den KRZN-Testseiten und im Mentana-De-Mail klappt die Authentifizierung mit dem nPA noch einwandfrei. Im Vertrauen gesagt: mTAN ist irgendwie ohnehin viel komfortabler. Und ein Fan der AusweisApp werde ich sicher nicht mehr: Funktioniert nicht mit Chrome, funktioniert nur mit alten Firefox-Versionen, und die De-Mail-Oberfläche der T-Online funktioniert im angeblich von der Ausweis-App unterstützten IE9-Version nicht richtig.

Mit dem IE9 ist die korrekte Darstellung des De-Mail-Portals reine Glückssache. Bzw. von der Anzahl der Seitenreloads (Strg-R) abhängig…
De-Mail bei T-Online. Auf jeden Fall supergünstig!
Für Privatkunden wie mich ist die De-Mail von T-Online sicher die bisher günstigste Form, die neue sichere Kommunikation genießen zu können. Bislang hat mich der Spaß noch nichts gekostet; ein paar De-Mails pro Monat sind ohnehin frei und die Anzahl von mir versendeter Mails tendiert weiterhin im unteren einstelligen Zahlenraum. Das liegt nicht zuletzt daran, dass ich keine Seiten kenne, wo man (aus meiner Bürgersicht heraus) überhaupt Dienste finden kann, bei denen die De-Mail a) eingesetzt oder b) wirklich sinnvoll eingesetzt werden könnte. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf.
Bis zum sinnvollen Einsatz erfreue ich mich weiterhin an meinen spamfreien (weil auch mailfreien) Posteingangskorb: Ein Bereich weniger, der regelmäßigen Aufräumaktionen unterzogen werden muss;-)
Für alle, die De-Mail mal ausprobieren wollen, kann die T-Online-De-Mail als kostenfreier Basisdienst empfohlen werden. Die Mentana-Implementierung hat für mich während der Registrierung und auch im Betrieb eine etwas professionellere Anmutung; mit laufenden (wenn auch überschaubaren) Kosten ist dann aber auch während eines Spielbetriebs durchaus zu rechnen.
Und hier meine Botschaft ins De-Mail-All:
Ähnlich wie die Voyager I, die mit einer goldenen Schallplatte (bislang erfolglos) Kontakt zu fernen Lebensformen aufzubauen sucht, wende ich mich an eine mir unbekannte Schar von De-Mail-Nutzern: Wer von Ihnen die De-Mail schon mal wirklich sinnvoll genutzt hat, ist gerne aufgerufen mit mir in Kontakt zu treten. Vielleicht hier im Blog als Kommentar oder noch besser per De-Mail an mich: ernst.mayer@t-online.de-mail.de. Bei letzterer Adresse bin ich (hoffentlich) immer sicher zu erreichen.
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